Соседка [ написана в 1987г.] |
Перевод: Карл и Гудрун Вольф |
Wieder Ist ein Gast bei meiner Nachbarin, das Töchterchen schläft, die Stehlampe brennt. Freude liegt auf ihrem Gesicht. Zweige kratzen an der Fensterscheibe, sie gießt Kognak in die Gläser - auf das Wiedersehen! Anscheinend hat sie irgendwoher neues Geschirr, ja, diesen Gast schätzt die Nachbarin sehr: mal zupft sie das Tischtuch glatt, mal seufzt sie ohne Grund mal sorgt sie sich, daß die Messer nicht scharf genug sind. Er ist ein geschiedener Mann, und auch sie geschieden. Was gibt es da zu sagen.... es herrscht bei uns eine bürokratische Zeit, und das ist nicht ihre Schuld, niemand ist das vorzuwerfen. Jener - der erste - war stolz, rechtschaffen war er, und hart, - nun, mag Gott sein Richter sein, wenn er dann noch lebt... Der Park wechselt das Laub, Das Töchterchen wächst heran, und es macht nichts, daß die Messer nicht geschliffen sind. Der Kissenbezug riecht nach Schnee, irgendwo tropft Wasser, In der Ecke hängt ein Regenmantel. Auf die Straße fiel der Himmel herab, und der grüne Stern eines späten Taxis. Es ist weit bis Schodni, gehe heut nicht weg, - er könnte ganz hierbleiben, auch hier leben. Alles wäre nicht so schwierig, man könnte in Eintracht leben ... Ach, wer gab mir diese Teufelsmesser! Ach, wie schläft sich's fest am Wintermorgen! Die Laterne wimmert in dem Wind - ein gelbes Loch. Der Laterne träumte es von Regen - da Ist er nun und schläft nicht mehr, und aHes knirscht: 's ist Zelt. 's ist Zeit... Das Licht scheint durch einen Spalt. eine Tür schlägt leise, der Lift zählt folgsam die Etagen. Schnee liegt gegen Morgen, und es ist sogar nicht schlecht, daß im Haus die Messer nicht geschliffen sind. |